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Kaninchenkranheiten

Quarantäne

QUARANTÄNE - Ein neuer Mitbewohner zieht ein

Es gibt verschiedene Gründe warum ein weiteres Kaninchen Einzug bei Ihnen hält, welcher auch immer vorliegt, vorab "Herzlichen Glückwunsch zum neuen Langohr".
Sollten Sie sich mit dem Gedanken tragen für Ihr Single-Kaninchen ein Partnertier zu erwerben, oder Ihre Dreiergruppe auf vier zu erhöhen, verabschieden Sie sich bitte von dem Gedanken, Ihr Tier mitzunehmen bzw. eins in die Gruppe zu lassen, nur um zu testen, ob sich alle mögen. Zum einen sind solche Tests nicht zuverlässig, die Tiere sind meist nervös, gelegentlich kommt es zu sofortigen Rangeleien und der Neuzugang beinhaltet das Risiko, Krankheiten zu übertragen, die eventuell noch nicht sichtbar hervorgetreten sind.
Verlassen Sie sich nicht auf die Aussage des Züchters, des Tierheims, oder von wem auch immer sie Ihr neues Kaninchen erwerben, dass es gesund sei. Wie bereits erwähnt, kann das Tier bereits erkrankt sein, nur die Erkrankung ist noch nicht zum Vorschein getreten, aber bereits ansteckend.

Es gibt immer wieder Menschen, die sagen, eine Qurantäne sei unsinnig, "ist doch noch nie was passiert". Ich hoffe, dass bleibt auch immer so. Aber Sie sind es Ihren Tieren schuldig, nicht bewusst eine Seuche einzuschleppen. Die Gefahr der Krankheitsverbreitung durch Futter, Verschmutzung an den Schuhen und Kleidung, etc. ist schon gross genug, daher gilt, zu vermeiden, was möglich ist.
Ausserdem nutzen sie die Möglichkeit Ihren Neuankömmling kennenzulernen, und geben ihm/ihr die Chance sich an Sie zu gewöhnen (Lebensrythmus, Stimme, Geruch).

Die Quarantäne sollte mindestens drei Wochen betragen, ich persönlich empfehle sogar vier Wochen. Falls es Ihnen möglich ist, sollten Sie das neue Kaninchen separat unterbringen, in einem anderen Zimmer. Falls es die örtl. Gegebenheiten nicht entsprechend zulassen, sollte das neue Kaninchen weit abseits von den anderen stehen und peinlichst darauf geachtet werden, dass auch kein Kontakt durch Fütterung oder Einstreu entsteht. Das heisst, ihr "Einzelhäftling" wird immer zuletzt gefüttert, egal, ob es um Leckerchen, Frischfutter oder Futter und Heu geht.

Auch sollten sie sich beispielsweise ein altes JeansHemd nur für ihr Quarantänecuniculus zurechtlegen, perfekt wäre natürlich eine komplette Quarantänebekleidung, aber ein Oberteil und ein eigenes Handtuch, worauf man das Kaninchen absetzen kann, sind nicht das Schlechteste.
Denn nur weil Ihr Neuling sich in Quarantäne befindet, heisst das ja nicht, dass der "Naserümpfer" nicht beschmust und beknuddelt werden darf. Auch für die nötige Körperpflege wie Bürsten, allg. Fellkontolle und Krallenschneiden brauchen sie Ihre Quarantänebekleidung.

Tun Sie sich und Ihren Tieren etwas Gutes, indem Sie sich ein Handdesinfektionsmittel zulegen. Dieses erhalten Sie bei Ihrem Tierarzt oder in der Apotheke, lassen Sie sich beraten. Nach jeder Schmusestunde oder Versorgung des neuen Langohrs nutzen sie das Desinfektionsmittel und Sie können sich ruhigen Gewissen wieder Ihren anderen Tieren widmen und natürlich auch wieder um sich selbst kümmern.

Informieren Sich sich unbedingt darüber, ob und wann Ihr Tier gegen Myxomatose und RHD geimpft wurde. Falls nicht, sollten Sie diese Impfungen unbedingt nachholen. Lassen Sie sich auch berichten, womit ihr Kaninchen gefüttert wurde. Viele Rassekaninchenzüchter füttern beispielsweise bei weissen Kaninchen kein Frischfutter, um Verunreinigungen des Fells bspw. durch das Rotorange von Möhren zu verhindern. Diese Information ist wichtig, denn wenn ein Kaninchen Frischfutter nicht gewöhnt ist, muss es langsam an Frisches gewöhnt werden.

Wenn Sie ein offensichtlich krankes Tier aufgenommen haben, dann führt Sie natürlich der erste Weg zu einem Tierarzt. Aber sollte Ihr Tier augenscheinlich gesund sein, ist ein sofortiger Tierarztbesuch nicht unbedingt angezeigt. Tierärzte haben die Angewohnheit, eine Unmenge von Fragen zu stellen, wie nach Kotabsatz, Flüssigkeitsaufnahme, Kratzen, Atmung, usw. Diese Fragen können Sie auf Anhieb nicht beantworten, sie haben ein völlig unbekanntes Tier vor sich, welches sie erst eingehend beobachten müssen. Fällt Ihnen jedoch eine Unregelmässigkeit auf, gehen Sie sofort zum Tierarzt.

Hier mal zwei meiner Erlebnisse für Sie zur Orientierung:

Ich habe ein kleines weisses Mischlingskaninchen, dass sehr kleine "Kullulus" ;-) macht. Beim Impftermin liess dieses Kaninchen ein paar auf dem Behandlungstisch zurück und der Tierarzt fragte mich argwöhnisch, als auch sorgenvoll, ob die immer so klein seien. Ich bestätigte: "Ja, immer, seit fünf Jahren!" Ich war in keinster Weise beunruhigt, denn ich kannte mein Kaninchen und konnte mit äusserster Sicherheit Auskunft geben.

Ein anderes Kaninchen von mir hat beispielsweise die Angewohnheit im Schlaf Laute von sich zu geben. Ich hatte sie ganz neu bei mir aufgenommen, dieses Phänomen zeigte sich bereits nach zwei Tagen. Ich war höchst beunruhigt, rannte regelrecht zum Tierarzt und war froh, dass Atmung und Lunge, als auch der gesamte Rest an Körperfunktionen einwandfrei waren. Vielleicht träumt die Häsin, vielleicht ist es auch nur eine Angewohnheit, auf jeden Fall mache ich mir erst wieder Sorgen, wenn sie während eines Nickerchens keinen Ton mehr von sich gibt.

Allerdings sollten Sie eine Kotprobe Ihres Langohrs auf jeglichen parasitären Befall, sprich auf alles, was möglich ist, vom Ihren Tierarzt untersuchen lassen. Ich empfehle eine Sammelkotprobe, d. h. sie sammeln die Kotkügelchen Ihres Kaninchens über drei Tage. Auch wenn Ihr Kaninchen beispielsweise unter Kokzidien leidet, kann es sein, dass es genau an dem bewussten Tag, an welchem Sie die Kotprobe nehmen, keine ausscheidet. Bei einer Sammlung über drei Tagen, ist diese Möglichkeit auszuschliessen.
Sie nehmen eine Gefriertüte, vermerken mit einem Faserschreiber Ihren Namen und den Namen des Lieblings darauf, Kotkügelchen rein, zuknoten und zum Tierarzt bringen. Eine solche Untersuchung dauert ca. ein bis zwei Tage und zählt zu den erschwinglichen Leistungen eines Tierarztes - Ähem, kleiner Scherz :-).

Die Quarantäne ist eine sehr wertvolle Zeitquelle, in welcher man das Tier kennenlernen kann und lernt, mit den Eigen- und Besonderheiten der/des Neuen umzugehen und einzuschätzen. Verbringen Sie soviel Zeit wie möglich mit Ihrem neuen Kaninchen.

  • Überprüfen Sie öfters das Fell, sehen sie sich den Körperbau genau an, viele Streicheleinheiten lässt Sie das Kaninchen erfühlen.
  • Wiegen sie es ca. zweimal wöchentlich, um überhaupt erst mal ein Grundgewicht festzustellen bzw. im nachhinein auch bemerken zu können, ob eine Zu- oder Abnahme stattgefunden hat.
  • Spielen Sie mit Ihrem Neuzugang, um Aussagen über sein Temperament treffen zu können, um sein Naturell besser kennenzulernen. Diese Erkenntnis wird Ihnen auch eine Zusammenführung erleichtern, weil Sie ihr Langohr besser einschätzen können.
  • Beobachten Sie sein Fressverhalten, kann Ihr Kaninchen kräftig zubeissen, oder tut es sich schwer mit Nagerstangen, Möhren oder Astzweigen, dann könnte eventuell eine Zahnanomalie vorliegen, welche durch den Tierarzt überprüft werden muss.
  • Frisst Ihr Mümmelmann "normal", oder fällt er gierig, wie kurz vor dem Verhungern über den Napf her und leert diesen auf einen Schlag. Falls Sie einen Vielfrass aufgenommen haben, müssen Sie eventuell das Futter für Ihn rationieren, damit er nicht zu dick wird. Es kann aber auch sein, dass er mit dem Futter nur spielt, aus Freude alles aus dem Napf kratzt, aber nur wenig davon zu sich nimmt.
  • Wieviel trinkt Ihr Kaninchen. Wasser ist lebenswichtig. Füttern Sie viel Frisches, wird sich die Flüssigkeitsaufnahme verringern. Haben Sie einen Vieltrinker müssen Sie gerade im Sommer mehr anbieten.
  • Achten Sie auf körperliche Reaktionen, wie tränende Augen, Durchfall, Niesen, etc.

Dies sind nur mal ein paar Anhaltspunkte, nutzen Sie die Quarantäne. Befragen Sie dazu auch Ihren Tierarzt, der Ihnen sicherlich gerne über weitere Augenmerke berichtet.
Sehen Sie die Quarantäne nicht als Strafe für Ihr Tier an, sondern verstehen Sie diese als sinnvoll und äusserst wichtig. Sie allein sind für die Gesundheit Ihrer Tiere verantwortlicht, lassen Sie sich durch gutgemeinte Ratschläge bezüglich "Beendigung der Einzelhaft" nicht verunsichern. Auch verbalen Angriffen sollten Sie gelassen begegnen, Sie tun das rich

Es gibt verschiedene Gründe warum ein weiteres Kaninchen Einzug bei Ihnen hält, welcher auch immer vorliegt, vorab "Herzlichen Glückwunsch zum neuen Langohr".
Sollten Sie sich mit dem Gedanken tragen für Ihr Single-Kaninchen ein Partnertier zu erwerben, oder Ihre Dreiergruppe auf vier zu erhöhen, verabschieden Sie sich bitte von dem Gedanken, Ihr Tier mitzunehmen bzw. eins in die Gruppe zu lassen, nur um zu testen, ob sich alle mögen. Zum einen sind solche Tests nicht zuverlässig, die Tiere sind meist nervös, gelegentlich kommt es zu sofortigen Rangeleien und der Neuzugang beinhaltet das Risiko, Krankheiten zu übertragen, die eventuell noch nicht sichtbar hervorgetreten sind.
Verlassen Sie sich nicht auf die Aussage des Züchters, des Tierheims, oder von wem auch immer sie Ihr neues Kaninchen erwerben, dass es gesund sei. Wie bereits erwähnt, kann das Tier bereits erkrankt sein, nur die Erkrankung ist noch nicht zum Vorschein getreten, aber bereits ansteckend.

Es gibt immer wieder Menschen, die sagen, eine Qurantäne sei unsinnig, "ist doch noch nie was passiert". Ich hoffe, dass bleibt auch immer so. Aber Sie sind es Ihren Tieren schuldig, nicht bewusst eine Seuche einzuschleppen. Die Gefahr der Krankheitsverbreitung durch Futter, Verschmutzung an den Schuhen und Kleidung, etc. ist schon gross genug, daher gilt, zu vermeiden, was möglich ist.
Ausserdem nutzen sie die Möglichkeit Ihren Neuankömmling kennenzulernen, und geben ihm/ihr die Chance sich an Sie zu gewöhnen (Lebensrythmus, Stimme, Geruch).

Die Quarantäne sollte mindestens drei Wochen betragen, ich persönlich empfehle sogar vier Wochen. Falls es Ihnen möglich ist, sollten Sie das neue Kaninchen separat unterbringen, in einem anderen Zimmer. Falls es die örtl. Gegebenheiten nicht entsprechend zulassen, sollte das neue Kaninchen weit abseits von den anderen stehen und peinlichst darauf geachtet werden, dass auch kein Kontakt durch Fütterung oder Einstreu entsteht. Das heisst, ihr "Einzelhäftling" wird immer zuletzt gefüttert, egal, ob es um Leckerchen, Frischfutter oder Futter und Heu geht.

Auch sollten sie sich beispielsweise ein altes JeansHemd nur für ihr Quarantänecuniculus zurechtlegen, perfekt wäre natürlich eine komplette Quarantänebekleidung, aber ein Oberteil und ein eigenes Handtuch, worauf man das Kaninchen absetzen kann, sind nicht das Schlechteste.
Denn nur weil Ihr Neuling sich in Quarantäne befindet, heisst das ja nicht, dass der "Naserümpfer" nicht beschmust und beknuddelt werden darf. Auch für die nötige Körperpflege wie Bürsten, allg. Fellkontolle und Krallenschneiden brauchen sie Ihre Quarantänebekleidung.

Tun Sie sich und Ihren Tieren etwas Gutes, indem Sie sich ein Handdesinfektionsmittel zulegen. Dieses erhalten Sie bei Ihrem Tierarzt oder in der Apotheke, lassen Sie sich beraten. Nach jeder Schmusestunde oder Versorgung des neuen Langohrs nutzen sie das Desinfektionsmittel und Sie können sich ruhigen Gewissen wieder Ihren anderen Tieren widmen und natürlich auch wieder um sich selbst kümmern.

Informieren Sich sich unbedingt darüber, ob und wann Ihr Tier gegen Myxomatose und RHD geimpft wurde. Falls nicht, sollten Sie diese Impfungen unbedingt nachholen. Lassen Sie sich auch berichten, womit ihr Kaninchen gefüttert wurde. Viele Rassekaninchenzüchter füttern beispielsweise bei weissen Kaninchen kein Frischfutter, um Verunreinigungen des Fells bspw. durch das Rotorange von Möhren zu verhindern. Diese Information ist wichtig, denn wenn ein Kaninchen Frischfutter nicht gewöhnt ist, muss es langsam an Frisches gewöhnt werden.

Wenn Sie ein offensichtlich krankes Tier aufgenommen haben, dann führt Sie natürlich der erste Weg zu einem Tierarzt. Aber sollte Ihr Tier augenscheinlich gesund sein, ist ein sofortiger Tierarztbesuch nicht unbedingt angezeigt. Tierärzte haben die Angewohnheit, eine Unmenge von Fragen zu stellen, wie nach Kotabsatz, Flüssigkeitsaufnahme, Kratzen, Atmung, usw. Diese Fragen können Sie auf Anhieb nicht beantworten, sie haben ein völlig unbekanntes Tier vor sich, welches sie erst eingehend beobachten müssen. Fällt Ihnen jedoch eine Unregelmässigkeit auf, gehen Sie sofort zum Tierarzt.

Hier mal zwei meiner Erlebnisse für Sie zur Orientierung:

Ich habe ein kleines weisses Mischlingskaninchen, dass sehr kleine "Kullulus" ;-) macht. Beim Impftermin liess dieses Kaninchen ein paar auf dem Behandlungstisch zurück und der Tierarzt fragte mich argwöhnisch, als auch sorgenvoll, ob die immer so klein seien. Ich bestätigte: "Ja, immer, seit fünf Jahren!" Ich war in keinster Weise beunruhigt, denn ich kannte mein Kaninchen und konnte mit äusserster Sicherheit Auskunft geben.

Ein anderes Kaninchen von mir hat beispielsweise die Angewohnheit im Schlaf Laute von sich zu geben. Ich hatte sie ganz neu bei mir aufgenommen, dieses Phänomen zeigte sich bereits nach zwei Tagen. Ich war höchst beunruhigt, rannte regelrecht zum Tierarzt und war froh, dass Atmung und Lunge, als auch der gesamte Rest an Körperfunktionen einwandfrei waren. Vielleicht träumt die Häsin, vielleicht ist es auch nur eine Angewohnheit, auf jeden Fall mache ich mir erst wieder Sorgen, wenn sie während eines Nickerchens keinen Ton mehr von sich gibt.

Allerdings sollten Sie eine Kotprobe Ihres Langohrs auf jeglichen parasitären Befall, sprich auf alles, was möglich ist, vom Ihren Tierarzt untersuchen lassen. Ich empfehle eine Sammelkotprobe, d. h. sie sammeln die Kotkügelchen Ihres Kaninchens über drei Tage. Auch wenn Ihr Kaninchen beispielsweise unter Kokzidien leidet, kann es sein, dass es genau an dem bewussten Tag, an welchem Sie die Kotprobe nehmen, keine ausscheidet. Bei einer Sammlung über drei Tagen, ist diese Möglichkeit auszuschliessen.
Sie nehmen eine Gefriertüte, vermerken mit einem Faserschreiber Ihren Namen und den Namen des Lieblings darauf, Kotkügelchen rein, zuknoten und zum Tierarzt bringen. Eine solche Untersuchung dauert ca. ein bis zwei Tage und zählt zu den erschwinglichen Leistungen eines Tierarztes - Ähem, kleiner Scherz :-).

Die Quarantäne ist eine sehr wertvolle Zeitquelle, in welcher man das Tier kennenlernen kann und lernt, mit den Eigen- und Besonderheiten der/des Neuen umzugehen und einzuschätzen. Verbringen Sie soviel Zeit wie möglich mit Ihrem neuen Kaninchen.

  • Überprüfen Sie öfters das Fell, sehen sie sich den Körperbau genau an, viele Streicheleinheiten lässt Sie das Kaninchen erfühlen.
  • Wiegen sie es ca. zweimal wöchentlich, um überhaupt erst mal ein Grundgewicht festzustellen bzw. im nachhinein auch bemerken zu können, ob eine Zu- oder Abnahme stattgefunden hat.
  • Spielen Sie mit Ihrem Neuzugang, um Aussagen über sein Temperament treffen zu können, um sein Naturell besser kennenzulernen. Diese Erkenntnis wird Ihnen auch eine Zusammenführung erleichtern, weil Sie ihr Langohr besser einschätzen können.
  • Beobachten Sie sein Fressverhalten, kann Ihr Kaninchen kräftig zubeissen, oder tut es sich schwer mit Nagerstangen, Möhren oder Astzweigen, dann könnte eventuell eine Zahnanomalie vorliegen, welche durch den Tierarzt überprüft werden muss.
  • Frisst Ihr Mümmelmann "normal", oder fällt er gierig, wie kurz vor dem Verhungern über den Napf her und leert diesen auf einen Schlag. Falls Sie einen Vielfrass aufgenommen haben, müssen Sie eventuell das Futter für Ihn rationieren, damit er nicht zu dick wird. Es kann aber auch sein, dass er mit dem Futter nur spielt, aus Freude alles aus dem Napf kratzt, aber nur wenig davon zu sich nimmt.
  • Wieviel trinkt Ihr Kaninchen. Wasser ist lebenswichtig. Füttern Sie viel Frisches, wird sich die Flüssigkeitsaufnahme verringern. Haben Sie einen Vieltrinker müssen Sie gerade im Sommer mehr anbieten.
  • Achten Sie auf körperliche Reaktionen, wie tränende Augen, Durchfall, Niesen, etc.

Dies sind nur mal ein paar Anhaltspunkte, nutzen Sie die Quarantäne. Befragen Sie dazu auch Ihren Tierarzt, der Ihnen sicherlich gerne über weitere Augenmerke berichtet.
Sehen Sie die Quarantäne nicht als Strafe für Ihr Tier an, sondern verstehen Sie diese als sinnvoll und äusserst wichtig. Sie allein sind für die Gesundheit Ihrer Tiere verantwortlicht, lassen Sie sich durch gutgemeinte Ratschläge bezüglich "Beendigung der Einzelhaft" nicht verunsichern. Auch verbalen Angriffen sollten Sie gelassen begegnen, Sie tun das richtige, Ihr Verhalten zeugt von Intelligenz und Verantwortung.

Nach der Quarantäne erfolgt immer eine allgemeine (Abschluss)untersuchung beim Tierarzt, bei welcher man auch Auffälligkeiten miteinbringen kann. Aufgrund der Beobachtung kann man dem Tierarzt genaue Angaben machen, und so leichter eine Krankheit ausschliessen bzw. auch andersherum erkennen. Hat sich keine Erkrankung herausgestellt, sind ihr Kaninchen, der behandelnde Tierarzt und Sie zufrieden, dann steht der Eingliederung Ihres neuen Langohrs nichts mehr im Wege.

 

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© A. H.-F. 02-2001
updated: 02.04.2004